Verkehrsunfälle gehören zu den täglichen Geschehnissen im Straßenverkehr. Immer wieder kann man dabei leider auch falsche Verhaltensweisen der Unfallopfer beobachten, welche aufgrund der Stresssituation regelmäßig vorkommen. Eine korrekte Vorgehensweise ist aber essenziell, um weitere Schäden zu verhindern.
Der erste Schritt sollte stets eine Absicherung der Unfallstelle sein, damit andere Verkehrsteilnehmer diese sofort erkennen können: Dazu zählt das Einschalten der Warnblinkanlage, das Anziehen einer Warnweste und das Aufstellen eines Warndreiecks.
Falls es beim Unfall auch zu Personenschäden gekommen ist, muss zuerst ein Notruf abgesetzt werden. Nach der Verständigung ist Erste Hilfe zu leisten. Danach kann, sofern es die Situation zulässt, begonnen werden, die Versicherungsinformationen auszutauschen. Nach Versorgung der Verletzten und Ende des Polizeieinsatzes können die Beteiligten sich vom Unfallort entfernen. Im Anschluss sollte so schnell wie möglich der zuständige Versicherungsträger informiert werden.
Versicherungen verlangen eine bestimmte Vorgehensweise, um eine korrekte Abwicklung des Versicherungsfalles vollziehen zu können. Meistens ist zunächst eine genaue Schilderung des Ereignisses in Form eines Unfallberichtes nötig. Im Idealfall werden zusätzlich Beweisfotos übermittelt. Das Einhalten der Anweisungen der Versicherung ist zwingend notwendig, weil ansonsten ein Ersatz des entstandenen Schadens ausbleiben kann.
Daneben gibt es auch einige Verhaltensweisen, die jedenfalls vermieden werden sollen: aggressives Verhalten am Unfallort, Unterlassung der Absicherung oder erste Hilfeleistung und auch Falschmeldungen an den Versicherungsträger. Ebenfalls kommt es oft vor, dass Unfallteilnehmer einfach nichts tun, aus Angst etwas falsch zu machen. Vor allem bei der Ersten Hilfe und der Absicherung des Unfallortes ist dies immer wieder zu beobachten und kann sogar Bußgelder zur Folge haben.